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Die hermetischen Gesetze Teil 4


"Das Gesetz der Polarität"

Alles hat zwei Seiten - Wirklich?



„Der Weg nach oben führt über unten,

der Weg ins Licht  durch die Dunkelheit. 

Ohne Raupe gibt es keinen Schmetterling

und ohne Tod keine Neugeburt.

Ohne Fehler und Schwächen kein Lernen

und keine Weiterentwicklung.“ 

(Unbekannt)


 Das Polaritätsgesetz ist das 4. hermetische Gesetz und gehört seit jeher

zu unserem "Ur-Wissen". Es wurde in allen Kulturen als eine grundlegende Gesetzmäßigkeit des Lebens erkannt und berücksichtigt. Alles hat

zwei Pole. Zu allem, gibt es ein Gegenstück, wie beispielsweise hell und

dunkel, groß und klein, rechts und links, schwarz und weiß, krank und gesund,

arm und reich, Tag und Nacht, männlich und weiblich, ich und du und so weiter. 

 

Die Polarität umfasst das ganze Spektrum des Lebens und ist ein Ausdruck

für das Verhältnis einander bedingender Größen, die in einem

komplementären Verhältnis zueinander stehen, einander ergänzen

und sich miteinander verbindend, eine untrennbare Einheit bilden.

Alles ist miteinander verbunden! 

 

Alles hat 2 Pole, welche aber keine wirklichen Unterschiede sind,

sondern vielmehr 2 unterschiedliche Schwingungsebenen ein- und derselben

Sache, die graduell unterschiedliche, energetische Zustände einnimmt. 

Polarität verbindet, wirkt komplementär ergänzend und bewirkt ein

energetisches Gleichgewicht. Die Pole sind untrennbar miteinander

verbunden und bewirken eine energetische Synergie und Symbiose. 

 

Das weltbekannte Symbol des Yin und Yang ist das Symbol der Polarität. 

Sie vereint beide Pole, männlich und weiblich, bringt sie ins Gleichgewicht,

wo sie gemeinsam, als sich wechselseitig ergänzende und sich zu

einer Einheit vereinende, schöpferische Kraft wirken. Erst die Wirkung

beider Pole als vereinte, sich komplementär ergänzende Einheit, stellt

uns das gesamte Spektrum aller Energien zur Verfügung und ermöglicht

uns eine objektive Sichtweise auf das große Ganze.

 

  Die Gegensätze oder Pole des Lebens, bestimmen unser Leben,

indem sie ein interaktives Spannungsfeld erzeugen, ähnlich wie bei

einer Batterie. Erst durch die Verbindung des Pluspols mit dem Minuspol,

fließt Strom. Genauso wird innerhalb der Polarität durch die Verbindung

der beiden Pole, der Fluss des Lebens erzeugt, welcher die Existenzgrundlage

des Lebens und der Natur bildet. 

 

Erst das Vorhandensein von zwei entgegengesetzten Polen, erzeugt

durch das Zusammenwirken der Gegensätze einen Strom der Lebendigkeit

und ermöglicht uns eine Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit

innerhalb des Lebensstroms, in dem wir uns durch unseren freien Willen,

bewusst entscheiden und uns auf den einen oder anderen Pol zubewegen

können. Wir haben die Wahl!

 

Die polaren Kräfte arbeiten zusammen, ergänzen einander

und schaffen ein Gleichgewicht durch ihre unterschiedliche polare Ausrichtung,

die sich zu einem Spannungsfeld verbindet. Die beiden Pole sind zwei gegenüberliegende Enden von Extremen auf einer Skala oder anders gesagt, unterschiedliche energetischen Zustände und Schwingungsebenen,

ein- und derselben Sache. Sie sind untrennbar miteinander verbunden

und bedingen einander.

 

Alle vermeintlichen Widersprüche können miteinander in Einklang

gebracht werden, wenn wir erkennen, dass alles im Grunde dasselbe

auf einer anderen Schwingungsebene ist. Es gibt in Wahrheit kein

"entweder - oder", sondern nur ein "und"! Temperatur beispielsweise,

ist nicht nur heiß oder kalt, sondern kann heiß "und" kalt sein.

Die unterschiedlichen Schwingungsebenen

erzeugen den Gegensatz.

  

Ohne den Kontrast der Gegensätze könnten wir keinen der beiden

Pole erkennen. Nur wenn wir wissen, was heiß ist, können wir wissen,

was kalt ist. So dient uns also die Polarität dazu, uns innerhalb unseres

Lebensfeldes bewusst zu werden, uns zu orientieren und uns

bewusst entscheiden zu können.  

 

Wir brauchen das Wechselspiel der polaren Kräfte, weil sie ein

lebendiges Feld der potenziellen Möglichkeiten erzeugen und uns

innerhalb dieses Spannungsfeldes erst alle erdenklichen Erfahrungen

ermöglichen. Innerhalb dieses Feldes, werden wir mit steten

Veränderungen, unterschiedlichen Lebensanforderungen und

Herausforderungen konfrontiert.  So wird von uns die Entwicklung,

Förderung und Entfaltung unserer Talente, Fähigkeiten, Fertigkeiten und

unseres in uns schlummernden Potenzials abverlangt und wir werden zur Weiterentwicklung, Bewusstwerdung und Potenzialentfaltung angeregt.

Oft erkennen wir erst, was in uns steckt, wenn wir keine andere Wahl

mehr haben als das Beste aus uns herauszuholen!

 

Wenn wir nun die menschlichen Eigenschaften unter dem

Gesichtspunkt des Polaritätsgesetzes betrachten, so erkennen wir,

dass wir alle Möglichkeiten und den Samen für alles, in uns tragen.

Wir können uns bewusst auf den ein oder anderen Pol zubewegen,

obgleich die Wirkung des jeweils gegenüberliegenden Pols jedoch,

immer noch als potenzielle Möglichkeit in uns vorhanden ist.

Entscheidend ist, für welchen Pol wir uns entscheiden und welche

Samen wir in uns kultivieren, nähren und wachsen lassen.

 

Doch auch Energien, die wir nicht haben wollen, bekämpfen,

verleugnen und ablehnen, stärken, nähren und ziehen wir an,

solange wir diese noch nicht in uns befriedet und integriert haben.

So können wir die jeweils entgegengesetzte polare Energie,

die unseren Wünschen konträr gegenübersteht, auch in unser Leben

ziehen, obwohl wir das vielleicht gar nicht wollen.

 

Daher ist es nicht ausreichend, uns nur bewusst auf einen Pol hinzubewegen,

sondern auch nötig, die entgegengesetzte polare Kraft in uns zu integrieren

und zu fügen. Es heißt nicht entweder oder, sondern "und"!

Wir sind ALLES und tragen ALLES als potenzielle

Möglichkeit in uns! 

 

Ein halbvolles Glas ist halbleer und halbvoll. Wenn wir uns

auf etwas zubewegen, bewegen wir uns zur gleichen Zeit von

etwas anderem weg. Alles ist zur selben Zeit vorhanden, aber wir betrachten

immer nur einen Ausschnitt des großen Ganzen, solange wir uns noch in der

Perspektive der Dualität aufhalten.

 

 Die Dualität unterscheidet sich deutlich, von der Polarität, 

die gerne fälschlicherweise in einem Atemzug mit der Polarität

genannt und mit dieser in einen Topf geworfen wird. Bei der Dualität

wirken die unterschiedlichen Größen nicht wie bei der Polarität

komplementär, ergänzend und verbindend, sondern werden als trennend, widerstreitend, teilend, spaltend, bewertend, urteilend, nicht miteinander

vereinbar und somit antagonistisch betrachtet. 

 

Es geht aber gerade jetzt in unserer spirituellen Entwicklung mehr denn je

darum, die Dualität, Trennung, Verurteilung und Bewertung zu überwinden.

Jetzt gilt es, uns wieder auf die Verbundenheit und Einheit zu besinnen

und die vermeintlichen Gegensätze als komplementär wirkende,

verbindende und einende Kräfte ein- und derselben

Sache zu begreifen.

 

Das Gesetz der Polarität ist eine objektive Tatsache, geistiges Naturgesetz

und das 4. der 7 hermetischen Gesetze. Die Dualität hingegen ist eine subjektive Empfindung und ein Sortiersystem, innerhalb unseres Bezugsrahmens,

um uns auf der 3D-Ebene zu orientieren und uns beispielsweise in eine

Gesellschaft, mit ihren ethischen, moralischen und religiösen Vorstellungen

und Grundsätzen einzufügen. 

 

Unser duales Denken ist die Folge unserer Prägungen und Konditionierungen

durch Eltern, Familie, Freunde, Kindergarten, Schule, Beruf, Religion

und Gesellschaft, die den Grundstein für unsere moralischen und ethischen Vorstellungen und unsere subjektiven Bewertungen bilden. Die Dualität

existiert in unseren Werturteilen, in unseren Dogmen, Religionen,

Überzeugungen, Narrativen, Programmen und Glaubenssätzen, sprich

sie existiert in unserem Kopf und hängt von unserer subjektiven, eingeschränkten Sichtweise und unseren Bewertungen ab.

 

Wir bewerten die Dinge, geben ihnen Namen und kategorisieren sie ein.

So wird etwas von uns beispielsweise, als gut oder böse, schön oder hässlich,

klein oder groß, jung oder alt, wertvoll oder wertlos bewertet,

in eine Schublade gesteckt und als Wahrheit angenommen.

Doch die Wahrheit ist, dass alles relativ ist und unsere Bewertung,

immer, von unserem subjektiven Empfinden, unserem Bewusstseinsrahmen,

unserer sozialen, familiären, gesellschaftlichen, moralischen, ethischen

und religiösen Prägung abhängt.

 

Die Dualität trennt, spaltet, bringt uns ein Gegeneinander,

fördert Rechthaberei, Streit und Krieg und macht die natürlich vorhandenen

Pole zu Konkurrenten. Sie treibt uns auseinander, wohingegen die Polarität

uns eint. Daher birgt die Dualität auch ein enormes Konfliktpotenzial,

da wir, je nach unserem Bewertungs- und Wertesystem, bestimmte Dinge

verpönen, ablehnen und eventuell sogar bekämpfen, weil wir glauben, dass wir die richtige Sicht und damit recht haben. 

 

Dabei bedienen wir uns mit unserem subjektiven, eingeschränkten Sichtfeld

einer begrenzten und einseitigen Denkweise, die nur einen Teil der

Wahrheit, aber nicht das Ganze sieht und erkennt, solange wir uns

in einem dualen Denken und damit der ständigen Bewertung

und Ablehnung, befinden.

 

Solange wir in unserem dualen Denken feststecken, stecken wir in einem Zustand beschränkter Wahrnehmung fest. Wir können aus dem dualen Denken

heraus, immer nur einen kleinen Teil der Wahrheit, wie beispielsweise

nur einen einzigen energetischen Zustand auf einer Skala vielzähliger

Zustände sehen, aber nicht das große Ganze. Wir können nicht

das gesamte Spektrum erfassen und beschränken die Dinge um uns

herum, auf nur einen Zustand, der in Wahrheit, unzähligen

möglichen Zustände. 

 

Diese eingeschränkte Sicht verhindert unsere Weiterentwicklung und Reifung,

weil wir das wahre Potenzial der Möglichkeiten nicht erkennen können

und so, unsere eigene Position und unsere Umstände nicht transzendieren

und transformieren können. Schließlich haben wir ja recht und alles liegt an den Anderen!

 

Wir verwehren uns so die eigene Entwicklung, sowie die Weisheit und

Erkenntnis des Ganzen. Ebenso bringen wir uns damit, um die heilende Erfahrung

der Integration des komplementären Gegenpols, unserer Schattenseiten und die wunderbare Erfahrung des Heil- und Ganzseins, das wirklich im Frieden sein,

indem wir das duale Denken überwinden und aus einer höheren

Bewusstseinsebene heraus erkennen und akzeptieren, dass wir alles

in uns tragen und endlich damit aufhören abzulehnen, zu verleugnen,

zu bekämpfen und zu verdrängen. Erst dann sind wir wirklich frei

und ganz und erst dann ist Frieden in uns und in der Welt!

 

Werde Dir bewusst, dass Du immer zwischen den Polen wandern kannst.

Wenn Du zum anderen Pol möchtest, passe Deine Schwingung an. 

Wir können mit unserem freien bewussten Willen selbst entscheiden,

auf welchen Pol wir uns zubewegen und wo wir uns aufhalten wollen.

So enthält beispielsweise der energetische Zustand der Krankheit ebenso

das Potenzial für Gesundheit. 

 

Wer das Eine hat, hat auch das Potenzial für das Andere!

Gegensätze sind wesensgleich. Der energetische Zustand des Mangels 

enthält ebenso das Potenzial des Reichtums. Wir entscheiden mit unserer

Energie, wo wir uns befinden und können uns mit der Veränderung

unserer Energie, auf den einen oder den anderen Pol zubewegen,

zu jeder Zeit! Du hast die Wahl. 

 

 @Vera Maria Babic  

 


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